Was ist westliche hakennasennatter?

Westliche Hakennasennatter (Heterodon nasicus)

Die Westliche Hakennasennatter, wissenschaftlich Heterodon nasicus, ist eine ungiftige Schlangenart, die in Nordamerika beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Nattern (Colubridae).

Aussehen:

  • Größe: Erreichen meist eine Länge von 50 bis 90 cm.
  • Merkmale: Charakteristisch ist die nach oben gebogene Schnauze, die ihr den Namen "Hakennasennatter" verleiht. Die Färbung variiert, typisch sind jedoch braune, graue oder beige Töne mit dunkleren Flecken oder Satteln.
  • Verwechslung: Ähnlichkeit mit Kreuzottern, was sie zur Abwehr nutzt.

Verbreitung und Lebensraum:

  • Verbreitung: Weite Teile der USA und Kanada, vor allem in den Great Plains und angrenzenden Gebieten.
  • Lebensraum: Bevorzugt sandige oder kiesige Böden in Prärien, Grasland, und offenen Wäldern.

Verhalten und Ernährung:

  • Verhalten: Bekannt für ihre theatralischen Abwehrstrategien. Bei Bedrohung können sie sich flachdrücken, zischen, den Hals abflachen und sogar tot stellen.
  • Ernährung: Hauptsächlich Frösche und Kröten, aber auch Nagetiere, Eidechsen und Vögel. Sie verfügen über schwaches Gift, das vor allem zur Unterstützung bei der Verdauung von Amphibien dient.

Haltung in Terrarien:

  • Beliebtheit: Aufgrund ihrer interessanten Verhaltensweisen und relativ einfachen Haltung sind sie beliebte Terrarientiere.
  • Anforderungen: Benötigen ein trockenes Terrarium mit sandigem Bodengrund zum Graben. Eine Wärmequelle und ein Wassergefäß sind ebenfalls notwendig. Die Temperatur sollte tagsüber bei 27-32 °C liegen, mit einem kühleren Bereich.
  • Futter: Können im Terrarium mit Mäusen oder anderen kleinen Nagetieren gefüttert werden. Junge Schlangen benötigen entsprechend kleinere Futtertiere.
  • Fütterung
  • Terrarium

Fortpflanzung:

  • Eiablage: Weibliche Hakennasennattern legen Eier.
  • Brutpflege: Keine Brutpflege. Die Jungschlangen schlüpfen nach etwa 50-60 Tagen Inkubationszeit.

Besonderheiten:

  • Abwehrstrategien: Die "Totstell"-Taktik ist besonders auffällig. Die Schlange dreht sich auf den Rücken, öffnet das Maul, lässt die Zunge heraushängen und sondert ein übelriechendes Sekret ab.
  • Gift: Obwohl sie als ungiftig gelten, besitzen sie schwaches Gift, das für den Menschen in der Regel harmlos ist. Selten können leichte Schwellungen oder Rötungen an der Bissstelle auftreten.
  • Gift

Schutzstatus:

  • Gefährdung: Nicht gefährdet.
  • Schutzmaßnahmen: Keine speziellen Schutzmaßnahmen erforderlich.

Zusammenfassend:

Die Westliche Hakennasennatter ist eine faszinierende und relativ pflegeleichte Schlangenart, die sich gut für die Terrarienhaltung eignet. Ihre einzigartigen Abwehrstrategien und die charakteristische Hakennase machen sie zu einem interessanten Beobachtungsobjekt.

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